Solvay setzt auf erneuerbare Gase: die Rolle von Biomethan in der chemischen Industrie
Solvay, ein globaler Chemiekonzern mit Produktionsstandorten weltweit, nutzt in Italien bereits Biomethan in einer seiner wichtigsten Siliziumproduktionsanlagen, wo es zur Erzeugung von thermischer Energie von etwa 44 GWh pro Jahr eingesetzt wird. Das Unternehmen prüft auch den Einsatz von Biomethan zur Wasserstoffproduktion in seinen Peroxid-Produktionsanlagen, stößt dabei jedoch auf regulatorische Hürden. Die größten Herausforderungen bei der Nutzung erneuerbarer Gase sind hohe Energiekosten und die Einschränkungen der RED III-Richtlinie, die den Einsatz von Biogas für grünen Wasserstoff begrenzt. Auch grenzüberschreitende Transportbarrieren für Biomaterialien bestehen weiterhin. Laut Solvay sind klarere politische Vorgaben und eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Industrie und Institutionen erforderlich, um den europäischen Markt zu öffnen.
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